Packen wie ein Profi: Eva Manshausen zeigt, wie cleveres Kofferpacken Platz und Nerven spart

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Effizient packen spart Stress – Eva Manshausen gibt Tipps für smarte, platzsparende Reisevorbereitung.

Überfüllte Koffer, zerknitterte Kleidung und fehlende Lieblingsstücke – schlechtes Packen kann eine Reise schon vor dem Abflug belasten. Eva Manshausen stellt einfache Methoden vor, mit denen das Kofferpacken effizient, platzsparend und stressfrei gelingt: vom Rollen der Kleidung über Packwürfel bis zur Wahl multifunktionaler Outfits.

Packen ist für viele Reisende eine Herausforderung. Was mitkommt, wie es passt und was am Ende doch fehlt – all das beeinflusst die Reisequalität. Eva Manshausen betont, dass eine gute Vorbereitung den Unterschied macht. Wer systematisch packt, spart Platz, Zeit und Aufwand. Dabei helfen nicht nur Organisation und Technik, sondern auch ein bewusster Blick auf das Wesentliche. Im Folgenden finden sich praxiserprobte Tipps, um effizient und stressfrei zu packen – unabhängig vom Reiseziel oder der Dauer des Aufenthalts.

Die Kunst des Weglassens – weniger ist oft mehr

Der häufigste Fehler beim Packen: zu viel einpacken. Viele Kleidungsstücke oder Gegenstände bleiben ungenutzt im Koffer, belasten jedoch das Gewicht und den Überblick. Wer sich auf das Nötigste beschränkt, reist entspannter. Die Faustregel lautet: Für eine Woche reichen etwa fünf bis sieben Outfits – kombiniert aus wenigen, gut aufeinander abgestimmten Teilen.

Auch bei Schuhen gilt: maximal zwei bis drei Paar – ein bequemes Alltagsmodell, ein wetterfestes für Ausflüge und eventuell ein leichtes Paar für den Abend. Reduziert man Accessoires und konzentriert sich auf multifunktionale Kleidungsstücke, bleibt mehr Platz für Dinge, die wirklich benötigt werden.

Platz sparen mit System: Die besten Packmethoden

Ein aufgeräumter Koffer beginnt mit einer durchdachten Technik. Statt Kleidungsstücke zu falten, empfiehlt es sich, sie zu rollen. So lassen sie sich platzsparend verstauen, knittern weniger und schaffen mehr Übersicht. Noch effektiver wird das Ganze mit Packwürfeln – kleinen Stoffbehältern, in denen sich Kleidung thematisch oder nach Outfits sortieren lässt.

Auch die „Bundle-Technik“ eignet sich für längere Reisen: Kleidungsstücke werden wie eine Zwiebel um einen festen Kern gewickelt. Diese Methode erfordert etwas Übung, spart aber Platz und hält alles fest zusammen.

Ein weiterer Tipp: Schwere Gegenstände nach unten, empfindliche nach oben – so bleibt die Balance im Koffer und der Inhalt besser geschützt.

Kombinieren statt mitnehmen: Vielseitige Kleidung wählen

Ein zentraler Trick für cleveres Packen ist die Auswahl an Kleidungsstücken, die sich vielseitig kombinieren lassen. Neutrale Farben, schlichte Schnitte und Materialien, die sich leicht reinigen und schnell trocknen lassen, sind ideal für Reisen. Ein Shirt, das tagsüber sportlich und abends unter einem Blazer elegant wirkt, spart Platz im Koffer.

Bereits seit Jahren kann Eva Manshausen Erfahrungen damit sammeln, wie sich Capsule Wardrobes – also Mini-Garderoben aus wenigen, abgestimmten Teilen – für alle Reisearten eignen. Dabei entstehen dutzende Outfits aus nur zehn Teilen.

Wichtig ist auch die Auswahl von Kleidung nach Reisezweck: Für Städtetrips andere Kleidung als für Strandurlaub, für Geschäftsreisen andere als für Rucksacktouren.

Typische Packfehler – und wie man sie vermeidet

Häufige Probleme beim Packen auf einen Blick

  • Zu spät angefangen: Hektisches Packen führt zu Chaos und Übergepäck.
  • Ungeprüfte Gepäckregeln: Unterschiede bei Airlines (Maße, Gewicht, Handgepäck).
  • Kein System im Koffer: Chaos erschwert das Wiederfinden.
  • Fehlende Basics: Ladegeräte, Medikamente oder Unterwäsche vergessen.
  • Wetter nicht geprüft: Kleidung passt nicht zur tatsächlichen Lage vor Ort.

Eva Manshausen empfiehlt, spätestens zwei Tage vor der Abreise eine Checkliste zu erstellen und das Wetter sowie kulturelle Besonderheiten (zum Beispiel Kleidungsvorschriften) zu prüfen.

Die besten 10 Tipps für platzsparendes Packen

  • Kleidung rollen statt falten
  • Packwürfel oder Kompressionstaschen verwenden
  • Outfits vorab planen und kombinieren
  • Schwere Gegenstände nach unten legen
  • Flüssigkeiten in wiederverschließbare Beutel füllen
  • Ladegeräte, Technik und Kabel zusammen verstauen
  • Schuhe mit Socken oder Kleinteilen füllen
  • Ein „Notfall-Set“ ins Handgepäck packen
  • Kleiderauswahl auf Multifunktionalität prüfen
  • Vorher mit Kofferwaage Gewicht kontrollieren

Eva Manshausen: Handgepäck clever nutzen – was unbedingt dabei sein sollte

Gerade auf Flugreisen ist das Handgepäck eine entscheidende Komponente. Es sollte wichtige Dinge enthalten, die im Fall von Verspätung oder Gepäckverlust nicht fehlen dürfen: Reisedokumente, Technik, Medikamente, Hygieneartikel und ein Basis-Outfit. Manshausen rät dazu, auch Snacks, eine leere Wasserflasche (für nach der Sicherheitskontrolle) und Ohrstöpsel mitzunehmen – für mehr Komfort auf langen Strecken.

Wertgegenstände und sensible Technik wie Kamera, Laptop oder Tablet gehören immer ins Handgepäck. Auch ein Schal oder eine Jacke zum Überziehen ist sinnvoll, da Temperaturunterschiede unterwegs schnell unangenehm werden können.

Checklisten und Vorbereitung: Der Schlüssel zum entspannten Packen

Ohne Plan wird das Packen schnell zum Stressfaktor. Eine individuell angepasste Checkliste verhindert das Vergessen wichtiger Dinge – und hilft, Überflüssiges auszusortieren. Dabei sollten Reisenotwendigkeiten ebenso wie persönliche Bedürfnisse abgedeckt sein: Kleidung, Technik, Dokumente, Hygieneartikel, Reiseapotheke, Unterhaltung.

Bereits seit Jahren kann Eva Manshausen Erfahrungen damit sammeln, wie Checklisten auch spontane Reisen entspannter machen. Wer regelmäßig reist, kann sich eine Standardliste speichern und bei Bedarf anpassen. Besonders hilfreich sind Apps zur Reiseplanung, in denen Packlisten angelegt und geteilt werden können.

Verpacken mit Weitblick – Nachhaltigkeit und Ordnung im Fokus

Cleveres Packen bedeutet auch, bewusster zu reisen. Wiederverwendbare Beutel, feste Seifen statt Plastikflaschen oder langlebige Kleidung reduzieren Müll und schonen Ressourcen. Auch Ordnung im Koffer hilft, weniger zu konsumieren: Wer sieht, was er dabei hat, kauft unterwegs weniger unnötig ein. Manshausen empfiehlt, auf Qualität statt Quantität zu setzen – auch beim Gepäck selbst. Ein robuster, leichter Koffer oder Rucksack hält oft jahrelang und begleitet auf vielen Reisen.

Reisen mit verschiedenen Gepäckarten – Koffer, Rucksack oder Handgepäck?

Nicht jede Reiseform erfordert die gleiche Art von Gepäck. Die Wahl zwischen Koffer, Reiserucksack oder reinem Handgepäck sollte sich nach dem Reiseziel, der Mobilität vor Ort und der geplanten Dauer richten. Für Städtereisen oder Flugreisen mit festen Unterkünften ist ein Hartschalenkoffer oft die praktischste Lösung – stabil, übersichtlich und leicht zu rollen. Wer jedoch viel unterwegs ist, häufig umsteigt oder in unwegsamem Gelände reist, ist mit einem flexiblen Rucksack oft besser bedient. Hier zählt das Gewicht, die Trageergonomie und eine durchdachte Fächeraufteilung.

Auch reines Handgepäck kann bei Kurztrips ausreichen – spart Zeit am Flughafen und ermöglicht flexibles Reisen. Dabei ist es hilfreich, sich vorab über die genauen Maße und Gewichtsbeschränkungen der jeweiligen Fluggesellschaft zu informieren, um böse Überraschungen am Gate zu vermeiden.

Unabhängig von der Wahl des Gepäcks gilt: Ein gutes Innenleben zählt mehr als die Hülle. Wer effizient packt, kommt mit weniger Volumen aus – ganz gleich, ob im Trolley oder im Trekkingrucksack.

Gut gepackt ist halb gereist

Wer mit System und Übersicht packt, startet entspannter und spart sich unnötigen Stress. Ob Kurztrip oder Fernreise, Rucksack oder Koffer – mit den richtigen Tricks wird das Packen zum Teil der Vorfreude. Ein gut organisierter Koffer schafft Platz im Gepäck und im Kopf – und genau das weiß auch Eva Manshausen.

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