Sprachbarrieren überwinden: Eva Manshausen zeigt, wie Kommunikation auch ohne perfekte Sprachkenntnisse gelingt

Sprachen trennen – oder verbinden. Eva Manshausen gibt Tipps, wie Kommunikation im Ausland trotzdem funktioniert.

In fremden Ländern stößt man schnell an sprachliche Grenzen. Doch eine Reise muss nicht scheitern, nur weil die Worte fehlen. Eva Manshausen stellt Strategien vor, um Sprachbarrieren erfolgreich zu überwinden – mit Körpersprache, Übersetzungs-Apps, Symbolen oder einfachen Vokabeln. So entstehen trotz Verständigungshürden echte Begegnungen.

Sprachbarrieren überwinden: Eva Manshausen zeigt, wie Kommunikation auch ohne perfekte Sprachkenntnisse gelingt

Unverstandene Straßenschilder, fragende Blicke im Restaurant oder Orientierungslosigkeit am Bahnhof – Sprachbarrieren gehören zu den häufigsten Herausforderungen auf Reisen. Eva Manshausen betont, dass fehlende Sprachkenntnisse kein Hindernis für bereichernde Erfahrungen sein müssen. Wer vorbereitet ist und ein paar einfache Kommunikationsmittel kennt, kommt auch in fremdsprachigen Regionen gut zurecht. Oft reicht schon der Wille, sich verständlich zu machen – mit Gesten, Zeichnungen oder Technik. Die wichtigsten Methoden werden im Folgenden vorgestellt.

Sprachbarrieren überwinden: Eva Manshausen zeigt, wie Kommunikation auch ohne perfekte Sprachkenntnisse gelingt

Vorbereitung ist der halbe Erfolg – die wichtigsten Sätze lernen

Viele Missverständnisse lassen sich vermeiden, wenn bereits vor der Reise ein kleiner Grundwortschatz erlernt wird. Begrüßungen, höfliche Floskeln und grundlegende Begriffe für Essen, Unterkunft oder Hilfe können im Alltag den entscheidenden Unterschied machen. Eva Manshausen empfiehlt, bereits einige Wochen vor der Abreise mit einfachen Sätzen zu üben – per App, Karteikarten oder Audio-Lektionen.

Dabei geht es nicht darum, fließend zu sprechen, sondern um das Signal an das Gegenüber: Ich bemühe mich, deine Sprache zu verstehen. Das schafft Sympathie und öffnet Türen. Auch kleine Fehler werden meist mit einem Lächeln übersehen, solange die Intention stimmt.

Ein praktischer Tipp: Die wichtigsten Sätze können auf Papier notiert oder im Smartphone abgespeichert werden – so hat man sie auch ohne Internetzugang zur Hand.

Sprachbarrieren überwinden: Eva Manshausen zeigt, wie Kommunikation auch ohne perfekte Sprachkenntnisse gelingt

Hilfreiche Tools: Übersetzungs-Apps & Co.

In der digitalen Welt gibt es zahlreiche Anwendungen, die Reisenden beim Verstehen und Sprechen helfen. Manshausen empfiehlt die Nutzung mehrerer Apps – je nach Reiseziel und Funktion. Automatische Spracherkennung, Kamera-Übersetzung und Offline-Modus machen viele Tools zu wertvollen Reisebegleitern.

Besonders hilfreich sind:

  • Google Translate: mit Sprach- und Fotoübersetzung
  • DeepL: für präzise Übersetzungen ganzer Sätze
  • SayHi oder iTranslate: für gesprochene Dialoge in Echtzeit
  • LingoDeer oder Babbel: zum Vokabeltraining vor der Reise

Bereits seit Jahren kann Eva Manshausen Erfahrungen damit sammeln, wie hilfreich technische Unterstützung bei der Verständigung ist – insbesondere in Regionen mit nicht-lateinischem Schriftsystem.

Trotz aller Hilfsmittel gilt: Technik ersetzt nicht die zwischenmenschliche Ebene. Geduld, Offenheit und ein Lächeln bleiben die besten Werkzeuge.

Körpersprache als Brücke – ohne Worte zum Ziel

Nicht alles muss ausgesprochen werden, um verstanden zu werden. Körpersprache ist ein universelles Kommunikationsmittel – mit Gestik, Mimik und Haltung lassen sich viele Dinge klären. Wer offen auf Menschen zugeht, Blickkontakt hält und freundlich agiert, wird meist Hilfe erfahren.

Eva Manshausen betont, dass auch Zeichnungen oder Piktogramme oft ausreichen, um etwa nach dem Weg zu fragen oder Essen zu bestellen. Hände und Gesicht sind die besten Hilfsmittel – und oft effektiver als ein gestotterter Satz in der falschen Grammatik.

Ein Tipp für visuelle Kommunikation: Kleine Bildkarten mit typischen Symbolen für Essen, WC, Taxi, Hotel oder Apotheke erleichtern besonders bei kurzen Begegnungen die Verständigung.


Wenn’s konkret werden muss: Diese Situationen erfordern klare Kommunikation

Typische Sprachhürden und wie man sie überwindet

Manche Situationen lassen wenig Spielraum für Missverständnisse. Hier einige Beispiele – und wie Eva Manshausen empfiehlt, damit umzugehen:

  • An der Grenze oder beim Check-in: Pass, Buchungsnummer und Adresse bereithalten; Wörter wie „Hotel“, „Zoll“, „Adresse“ vorher einüben.
  • Im Restaurant: Fotos von Gerichten zeigen, Zutatenlisten nutzen, Allergien vorher übersetzen und ausdrucken.
  • Im Taxi oder Bus: Zieladresse schriftlich zeigen oder auf Karte markieren; alternative Apps wie Maps.me offline nutzen.
  • Beim Arztbesuch: Grundlegende Begriffe wie Schmerz, Allergie, Tablette notieren; ggf. Übersetzungsapp mit medizinischem Fokus verwenden.

Besonders in Stresssituationen helfen ruhige Kommunikation, einfache Wörter und visuelle Hilfsmittel, um Missverständnisse zu vermeiden.

Sprachbarrieren überwinden: Eva Manshausen zeigt, wie Kommunikation auch ohne perfekte Sprachkenntnisse gelingt

10 einfache Wege, um Sprachbarrieren zu überwinden

  • Einen Grundwortschatz lernen (Begrüßung, Hilfe, Zahlen)
  • Übersetzungs-Apps installieren und testen
  • Piktogramm-Karten mitnehmen oder selbst gestalten
  • Wichtige Sätze offline speichern oder ausdrucken
  • Visitenkarten vom Hotel einstecken
  • Adressen und Wegbeschreibungen notieren
  • Mit Händen, Mimik und Zeichnungen arbeiten
  • Geduldig bleiben – auch bei wiederholtem Nachfragen
  • Menschen direkt, höflich und offen ansprechen
  • Den Mut behalten – Fehler gehören dazu

Reisen in Regionen mit besonderen Sprachbarrieren

Nicht jedes Land lässt sich mit ein paar Brocken Englisch bereisen. Besonders in Teilen Asiens, Afrikas oder Osteuropas sind Fremdsprachen wenig verbreitet. Hier wird Improvisation zur wichtigsten Fähigkeit. Manshausen empfiehlt, sich auf solche Situationen einzustellen: Wer nicht voraussetzt, verstanden zu werden, ist oft kreativer in der Kommunikation.

Bereits seit Jahren kann Eva Manshausen Erfahrungen damit sammeln, wie hilfreich eine vorausschauende Vorbereitung in solchen Regionen ist – etwa mit vorab erstellten „Notfallkarten“, die wichtige Anliegen in der Landessprache erklären.

Auch lokale Guides, Hotelrezeptionen oder offizielle Informationsstellen können helfen, sprachliche Hürden zu überbrücken. Manchmal genügt es, sich bewusst auf andere Ausdrucksformen einzulassen – Musik, Humor oder geteiltes Essen sprechen oft eine eigene Sprache.


Eva Manshausen über Humor, Geduld und Improvisation: Die weichen Werkzeuge der Verständigung

Neben allen technischen Hilfsmitteln und Vorbereitungsschritten sind es oft die zwischenmenschlichen Qualitäten, die eine gelungene Kommunikation erst möglich machen. Humor kann ein wunderbares Bindeglied sein – selbst wenn man sich sprachlich kaum verständigen kann. Ein Lächeln oder ein gemeinsam überstandenes Missverständnis bringt Menschen zusammen. Selbstironie hilft, Spannungen abzubauen, wenn man sich in einer sprachlich herausfordernden Situation wiederfindet.

Auch Geduld ist ein wichtiger Faktor. Gerade wenn die Kommunikation stockt oder sich die Verständigung über mehrere Versuche hinzieht, zahlt sich ein ruhiger und gelassener Umgang aus. Wer zu schnell aufgibt oder mit Frust reagiert, baut unnötige Barrieren auf. Wer hingegen signalisiert, dass er trotz Schwierigkeiten bereit ist, sich Mühe zu geben, bekommt fast immer Unterstützung.

Nicht zu unterschätzen ist die Fähigkeit zur Improvisation. Wer sich traut, mit Händen zu reden, etwas zu zeichnen oder Dinge zu zeigen, findet oft kreative Lösungen. Improvisation bedeutet auch, auf neue Umstände flexibel zu reagieren und alternative Wege zu finden, um Informationen zu bekommen – sei es über Umwege, Umfragen oder spontane Hilfsbereitschaft von anderen Reisenden. Es ist diese Flexibilität, die aus einem schwierigen Moment eine wertvolle Erfahrung macht.

Sprachbarrieren überwinden: Eva Manshausen zeigt, wie Kommunikation auch ohne perfekte Sprachkenntnisse gelingt

Kommunikation ist mehr als Sprache

Sprachliche Barrieren sind real, aber überwindbar. Wer flexibel bleibt, sich vorbereitet und auf andere zugeht, wird sich fast überall verständlich machen können. Perfekte Grammatik ist nicht nötig – nur das Bemühen zählt. Missverständnisse gehören dazu, doch oft entstehen gerade daraus die schönsten Reisegeschichten.

Die Fähigkeit, auch ohne gemeinsame Sprache Kontakt herzustellen, gehört zu den wertvollsten Erfahrungen des Reisens – und genau das zeigt auch Eva Manshausen.

Neueste Beiträge